Pädagogische Schwerpunkte

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen, Interessen und Erlebnissen im Mittelpunkt. Wir schaffen eine anregende, liebevolle und strukturierte Umgebung, in der Kinder sicher wachsen, entdecken und lernen können. Gemeinsam mit den Eltern begleiten wir sie achtsam auf ihrem Weg zu Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit.

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Zusammenarbeit mit eltern kibe plus liebefeld 02

Situationsorientierter Ansatz

Unser pädagogisches Handeln orientiert sich am Situationsansatz nach Jürgen Zimmer. Anhand von „Schlüsselsituationen“ aus dem Alltag nehmen wir Themen der Kinder auf, die für sie interessant sind. Somit ermöglichen wir den Kindern das Lernen in realen Situationen. Wir unterstützen die Kinder dabei, ihre Lebenswelt zu verstehen und sie selbstbestimmt zu gestalten.

Das situationsorientierte Arbeiten zeichnet sich durch ein gut geplantes und reflektiertes Vorgehen aus. Eine Situation ist für ein Kind nur dann lernintensiv, wenn es sich davon betroffen fühlt und es sich darin engagieren möchte. Das heisst, wenn es in der Situation eine persönliche Motivation entwickelt.

Unsere pädagogischen Fachpersonen analysieren die Bedürfnisse, Interessen und Probleme der Gruppe bzw. einzelner Kinder. Sie planen darauf aufbauend entsprechende Projekte, durch welche die Kinder die Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die sie benötigen, um die Situation weitgehend selbstständig zu meistern.

Eingewöhnung

Der Eintritt in die Kita sowie der Übergang in eine neue Gruppe sind bedeutende Schritte im Leben eines Kindes. Wir legen deshalb grossen Wert auf eine sorgfältige, einfühlsame und individuell angepasste Eingewöhnung. Im Mittelpunkt steht dabei der Aufbau einer sicheren Vertrauensbasis zwischen Kind, Eltern und Bezugsperson.

Die Eingewöhnung dauert erfahrungsgemäss zwei bis drei Wochen und gliedert sich in fünf Phasen:

  1. Information der Erziehungsberechtigten
  2. Grundphase
  3. Erster Trennungsversuch
  4. Stabilisierungsphase
  5. Schlussphase

Wir orientieren uns dabei stets am Verhalten und Wohlbefinden des Kindes und entscheiden gemeinsam mit den Eltern, wann die Eingewöhnung abgeschlossen ist.

Freispiel

Das Freispiel nimmt regelmässig einen festen Platz in unserem Tagesablauf ein und ist für die kindliche Entwicklung von grosser Bedeutung. Die Kinder wählen innerhalb der vorbereiteten Umgebung selbst, was, wo, mit wem und wie lange sie spielen möchten. Dabei greifen sie Impulse aus ihrer Umgebung oder von anderen Kindern auf und entdecken eigenständig Spielmaterialien und Handlungsmöglichkeiten.

Unsere Betreuungspersonen begleiten das Freispiel mit zurückhaltender, unterstützender Präsenz. Um selbstständiges Spiel zu ermöglichen, gestalten wir die Räume als vielfältige Spiel- und Lernorte. Dabei geht es nicht darum, die Kinder zu beschäftigen, sondern ihnen sinnvolle Möglichkeiten zum eigenen Handeln zu bieten.

Raumgestaltung

Eine durchdachte Raumgestaltung ist ein zentraler Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Unsere Räume orientieren sich an den Bedürfnissen und Entwicklungsstufen der Kinder und bieten ihnen Anregungen zum Lernen, Wohlfühlen und sozialen Miteinander.

Unsere vielseitigen Spiel- und Lernräume ermöglichen den Kindern:

  • Selbsttätigkeit und Eigenaktivität
  • Geborgenheit und Wohlgefühl
  • Struktur und Orientierung
  • Gemeinschaftserfahrung
  • Körper- und Bewegungserfahrung
  • Rückzugsmöglichkeiten und Orte der Entspannung
  • Orte für kreatives Gestalten

Zusammenarbeit mit den Eltern

Eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden des Kindes ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Eltern und dem Personal der Kindertagesstätte. Wir legen Wert auf ein Klima von Vertrauen und Transparenz. Uns ist wichtig, dass sich die Eltern wahrgenommen und ernst genommen fühlen. Dies bildet die Grundlage für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen dem Betreuungspersonal und den Eltern sowie anderen Bezugspersonen der Kinder.

Der Begriff „Eltern“ schliesst selbstverständlich auch andere Erziehungsberechtigte wie Pflegeeltern oder nicht-biologische Elternteile ein.

Zur Stärkung der Zusammenarbeit finden regelmässig Elterngespräche und Elternanlässe statt.

Ernährung

Die Kinder erhalten täglich ein ausgewogenes Mittagessen sowie zwei Zwischenmahlzeiten. Das „Catering für Kids" von kibe plus orientiert sich an den Prinzipien einer saisonalen, kindgerechten, abwechslungsreichen und gesunden Ernährung und ist Fourchette Verte zertifiziert.

Das Fachpersonal achtet auf eine angenehme und strukturierte Tischatmosphäre. Dazu gehören Tischgespräche, die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kinder und eine kindgerechte Gestaltung der Essenssituationen. Die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit der Kinder wird gefördert. Das Fachpersonal arbeitet frei von Zwängen und mit Wohlwollen.

Tagesablauf

  • Ankunft und Begrüssung: Die Kinder kommen in die Kita und werden von den Betreuungspersonen individuell begrüsst. Es gibt die Möglichkeit für eine kurze Übergangszeit, in der sich Eltern und Kinder verabschieden können und wichtige Informationen weitergegeben werden.
  • Freispiel: Die Kinder können selbstständig aus verschiedenen Spielbereichen wählen. Die Fachpersonen beobachten, bieten bei Bedarf Unterstützung und fördern das freie Spiel.

  • Znüni (Zwischenverpflegung): Es wird eine leichte Zwischenverpflegung angeboten.
  • Individuelle Morgenrituale: In den Kitas werden verschiedene Morgenrituale durchgeführt. Dabei können Singkreise, das Freispiel oder geführte Aktivitäten enthalten sein.
  • Freispiel oder Aktivitäten: Die Kinder können spielen. Je nach Wetter können sie entweder drinnen in den verschiedenen Spielbereichen kreativ werden oder draussen im Garten, auf dem Spielplatz oder bei einem Spaziergang in der Natur aktiv sein. Es werden verschiedene gezielte Aktionen wie Aktivitäten und Ausflüge angeboten.

  • Individuelle Gruppenrituale: Jede Kita gestaltet während der Mittagszeit ritualisierte Sequenzen, wie zum Beispiel einen Singkreis.
  • Mittagessen: Die Kinder essen gemeinsam und erhalten jeden Tag eine frisch zubereitete, gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche warme Mahlzeit.
  • Ruhe- und Schlafenszeit: Nach dem Mittagessen haben die Kinder die Möglichkeit, sich auszuruhen, zu schlafen oder einer ruhigen Aktivität nachzugehen.

  • Freispiel oder Aktivitäten: Die Kinder spielen erneut drinnen oder draussen und können wie beim Freispiel am Vormittag einer Tätigkeit nachgehen.
  • Zvieri (Zwischenverpflegung): Es wird eine Zwischenverpflegung angeboten, die als Ruhephase am Nachmittag genutzt wird.

  • Tagesabschluss: Die Kinder haben die Möglichkeit, sich zurückzuziehen oder ein ruhiges Spiel zu spielen. Die Fachpersonen bieten eine ruhige Atmosphäre und lassen die Kinder den Tag im Freispiel ausklingen.
  • Individuelle Abholzeiten: Die Kinder werden nach und nach von ihren Eltern abgeholt. Die Betreuungspersonen geben eine gezielte Rückmeldung zum erlebten Tag des jeweiligen Kindes.

Hinweis: Die angegebenen Zeiten sind Richtwerte und können je nach den Bedürfnissen der Kinder und der jeweiligen Kita variieren. Flexibilität und das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse und Rituale der Kinder sind dabei in allen Kitas von kibe plus von grosser Bedeutung.

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